Und Gott sah, dass es gut war…“Bericht über die Andachten auf Hof Katthusen
Ferien auf dem Lande vermitteln Kindern Natur und Schöpfung so nah wie nie. Kinder sind neugierig. Und das ist gut so. Wenn sie auf ihre Fra- gen kindgemäße Antworten bekommen, ist das ein toller Lerneffekt. Lernen durch eigenes Erleben. Eine Woche Landurlaub kann schon fürs Leben prägend sein. Kinder erfahren die Natur, Tiere und den Umgang damit. Auf dem Bauernhof ist man Gott ganz nah auf der Spur. „Der Himmel ist, wo die Wolken sind und die bunten Vögel. Der Himmel ist aber auch überall, wo Gott ist. Rings um uns her.“ Man kann ihn vielleicht nicht sehen, aber spüren. Ist es der Atem der Pferde, der aus den feuchten Nüstern kommt? Kommt die Kuh auch in den Himmel? Die Seele auf jeden Fall. Denn alles hat eine Seele. Der Schöpfungsgedanke kommt auf einem Bauernhof voll zum Tragen. ,,Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch unser nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir.“ Gott sitzt in der Ackerfurche. Wie lässt Gott die Mohrrübe wachsen? Kann ein Salatblatt träumen? Klar, es träumt von einem Sonnenstrahl, damit es wachsen kann und von einem Regentropfen, damit die grünen Blätter saftig werden. Gibt es im Himmel auch Spaghetti? Die Frage ist schwerer zu beantworten, weil wir noch nie im Himmel waren. Oder doch? Im siebten Himmel vielleicht, als man mal superglücklich war. Woher kommt die Welt? Wie kommt es, dass das Getreide so schön gewachsen ist? Wer hat sich ausgedacht, dass der Hahn Kikeriki ruft und nicht Muh“? Kinderfragen, die Erwachsene sicherlich zum Schmunzeln bringen. Aber sie sind ernst gemeint. Durch Fragen erfahren Kinder Gott. Und sie lernen: Ohne Sonne und Regen kann auch nichts wachsen. Und wenn nichts wächst, haben weder Tiere noch Menschen etwas zum Essen. Man erntet, was man sät. „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat Ohne Korn kein Brot. Foto Tonn das Gedeihen gegeben. Ein jeglicher aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes Bau.“(1 Korinther 3:6-9)“ ,,Macht Euch die Erde untertan“, heißt es in einem Bibelzitat. Darf der Mensch mit der Natur, christlich gesprochen der Schöpfung, alles machen, was ihm zu nutzen scheint? Der Preisverfall von Milch und unverantwortliche Überproduktion sind ein Beispiel dafür, wie es sicher nicht gemeint ist, aber der Mensch es gerne auslegt. Verantwortungsvolle Landwirte verstehen ihre Arbeit als Pflege der Erde.
Hallo, Gott!
Und willkommen auf dem Ferienbauernhof. Kinder können dort spielen, spüren, staunen und riechen. Und erfahren Bauernhof und Natur. Landluft und Landduft riechen, Natur sehen und fühlen, Gesundheit schmecken in Kräutern, Wasser und Holz. Das Weiche des Grases spüren die Stille hören die Farben der wunderbaren Landschaft sehen. Und erleben, dass alles ein Geschenk der Schöpfung ist.